Schlösser und Codierung helfen: So sind Fahrräder vor Diebstahl gut geschützt

Um das Fahrrad vor Dieben zu schützen, kann man es mit Schlössern und Codierung versehen

Von Ingo Krüger
13. Juli 2015

Im Sommer lassen viele Menschen bei schönem Wetter ihr Auto stehen und sind mit dem Fahrrad unterwegs. Dazu gehört auch immer ein sicheres Schloss.

Zwei unterschiedliche Schlösser schützen am besten

Wer mehr Schutz möchte, sichert sein Rad am besten doppelt ab. Am effektivsten sind zwei Schlösser unterschiedlicher Bauart, etwa ein Bügelschloss für den Rahmen und ein zusätzliches Kettenschloss. Das Fahrrad sollte zudem nicht nur abgeschlossen, sondern auch an einem festen Gegenstand, beispielsweise einer Laterne oder einem Fahrradständer, angeschlossen werden - und zwar mit Rahmen und einem der Räder.

Wie die Stiftung Warentest herausfand, muss guter Schutz nicht teuer sein. Sicher sind etwa die Bügelschlösser

  • Fischer "Safe" für 30 Euro und
  • Zéfal K-Traz U14 für 36 Euro.

Das Fahrrad mit einer Codierung versehen lassen

Zwar ist die Chance, sein Fahrrad nach einem Diebstahl zurückzuerhalten, nicht sehr groß, aber eine Codierung des Rades mit Rahmengravur ist dennoch sinnvoll. Bei einer Polizeikontrolle offenbart der Code den wahren Besitzer.

Ein Rad mit einer Codierung aus einer Zahlen-Buchstaben-Kombination im Rahmen ist daher für Diebe ein weniger attraktives Objekt. Der Code, der den von den Einwohnermeldeämtern geführten Straßenschlüsselcode als Grundlage hat, beinhaltet verschlüsselt die Adresse und die Initialen des Besitzers. Die Codierung kostet nicht mehr als 15 Euro.

Den entwendeten Drahtesel wiederfinden

Nach einem Diebstahl lassen sich auf Webseiten wie Fahrrad-gestohlen.de oder Seriennummern-check.de die

  • Rahmennummer,
  • Fotos und
  • Ausstattungsdetails

angeben. Manchmal findet sich ein verschwundener Drahtesel auch auf dem Fundbüro wieder ein. Nachfragen lohnt sich daher.