Schnelle Linderung bei Beschwerden durch richtig eingesetzte Wickel

Großmütter schwören heute noch darauf und auch so manch eine Mutter der nachfolgenden Generation griff bei ihrem fiebernden Kind zum Wadenwickel. Zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit geraten, erweist sich heute der Wadenwickel nicht mehr als Relikt aus alten Zeiten, sondern vielmehr erfährt er als sanftes Therapeutikum eine regelrechte Renaissance.

Natürliches Heilmittel bei richtiger Anwendung

Richtig angewendet sind Wadenwickel bei vielen Beschwerden ein hervorragendes Mittel ohne jegliche Chemie eine Heilung zu unterstützen. Besonders in der anthroposophischen Medizin findet der Wadenwickel eine hohe Beachtung, da er neben einer körperlichen Linderung zeitgleich auch die Seele streichelt, die durch das Anlegen und Erneuern des Wickels eine Beachtung durch Nähe und Aufmerksamkeit findet. In der Wirkung selbst kommt es auf die unterschiedliche Wickelform und die ergänzenden Substanzen an, die je nach Beschwerdebild ausgewählt werden.

Heilende Eigenschaften eines Wadenwickels

Fiebersenkend oder durchblutungsfördernd, beruhigend oder auch schmerzlindernd sind nur einige der Eigenschaften, die man durch einen Wickel erzielen kann. Für einen Wickel benötigt man relativ wenige Utensilien: Geschirr-, Stofftücher oder Baumwollwindeln für das Innentuch, als Außentuch ein Tuch aus Schafwolle. Tücher oder Schals können dann zum Fixieren der Tücher eingesetzt werden. Wichtig ist es nur lauwarmes Wasser mit oder ohne Zusatz aus einem ätherischen Öl, Zwiebel oder weiteren natürlichen Zutaten zu verwenden, um den Körper nicht weiter zu belasten. Ruhe vor, während und vor allem auch nach dem Wickel ist zur Heilunterstützung mehr als wichtig.

Sich mit den unterschiedlichen Wickelformen und den auf die Beschwerden abgestimmten Zusätze etwas näher zu beschäftigen, ist mehr als sinnvoll, denn verschiedene Beschwerden und Krankheiten bedingen auch verschiedene Substanzen, Wickeltechniken und auch unterschiedliche Wickelzeiten.