Schon wieder Flüchtlinge an der Küste Italiens ertrunken: Afrikaner bei Flucht mit Schiff gekentert

Von Ingrid Neufeld
1. Oktober 2013

Immer wieder fliehen Menschen aus ihren Ländern, weil sie sich in existenzieller Not befinden. Sie begeben sich dabei in unmittelbare Lebensgefahr und suchen ihr Heil beim Überqueren des Meeres in Booten. In den ersten Monaten dieses Jahres sind auf diese Weise ungefähr 8000 Flüchtlinge aus Nordafrika und Syrien nach Italien geflohen. Unklar ist, wie viele Menschen dabei durch Schiffbruch ums Leben kamen.

Im August starben sechs Flüchtlinge aus Afrika auf diese Weise. Jetzt fanden Touristen am Strand von Scamperi in Sizilien dreizehn Leichen. Die informierten Behörden stellten fest, dass auch diese Menschen Flüchtlinge aus Afrika waren. Ihr Schiff kenterte vor der Küste und sie waren beim Versuch, an Land zu schwimmen, ertrunken.