Schüler mit einem hohen IQ müssen auch gefördert und unterstützt werden

Von Heidi Albrecht
21. Januar 2014

Viele sind dem Irrglauben erlegen, dass hochbegabte Schüler keine weitere Hilfe benötigen. Das sieht Harrison Kell von der Universität in Nashville anders. Anhand einer Studie konnte belegt werden, dass Schüler mit einem sehr hohen Intelligenzquotient zwar dem normalen Unterricht ohne Weiteres folgen können, sie aber dennoch oft frustriert sind, weil sie niemals ihr gesamtes Potenzial ausschöpfen können. Der Grund liegt darin, dass sich diese Schüler unterfordert fühlen.

Werden ihnen hingegen spezielle Programme zur Verfügung gestellt, erleben diese Schüler wieder mehr Freude am Lernen. Die Rede ist von gesonderten Lerngruppen für Hochbegabte mit entsprechend anspruchsvollen Aufgaben. Auch Kinder mit einem hohen IQ brauchen Hilfe und müssen gefördert werden. Eine Motivation spornt sie immer wieder an, neue Ziele zu erreichen.

Als Grundlage der Studie wurden die Daten von hochbegabten Kindern über einen Zeitraum von 30 Jahren ausgewertet. Wenn gleich nahezu jedes der 300 Kinder im späteren Leben einen große Karriere machte, mussten diese vor allem in jungen Jahren einige Hürden nehmen, weil sie eben nicht entsprechend ihres Potenzials gefördert wurden.