Schuhbranche beklagt schwindende Verkaufszahlen

Der Schuheinzelhandel hat in Zeiten des Online-Shoppings schwer zu kämpfen

Von Katharina Cichosch
23. Januar 2015

Die Internationale Schuhmesse GDS in Düsseldorf steht an - Zeit, ein Resümee zu ziehen. Das fällt für den Schuheinzelhandel im letzten Jahr nicht unbedingt begeistert aus.

Online-Konkurrenz und Retourenquote

Zu wenig Innovationen, hauptsächlich schwarze Modelle und ein lauer Herbst und Winter mit viel zu warmen Temperaturen, so dass auch gefütterte Stiefel im Lager blieben - so das ernüchterte Fazit von Siegfried Jacobs, der dem Bundesverband des Deutschen Schuheinzelhandels als Geschäftsführer vorsteht.

Der Einzelhandel leidet in Zeiten von Online-Shopping ganz besonders, rund 2000 Schuhgeschäfte vor Ort mussten schließen. Allerdings wird bekanntlich auch im Online-Business noch längst keine schwarze Zahl geschrieben.

Viel eher muss man sich hier auf die Gelder von Investoren verlassen, da der Handel an sich dank einer hohen Retourenquote vornehmlich Verluste mit sich bringt. Und zwar selbst für die ganz Großen!

Der Trend geht zur Farbe

Farbiges Schuhwerk, wie es Trendexperten unter anderem auch für 2015 vorhersehen, soll übrigens besser über die Ladentheke gehen. Wir drücken die Daumen und tragen gern unser Teil dazu dabei, dass der Schuhverkauf in diesem Jahr wieder ein wenig angekurbelt wird.