Schutzimpfung gegen die gefährliche Tropenkrankheit Japan B Enzephalitis bei längerer Reise nötig
Bei einer Enzephalitis handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, vor allem ist hierbei das Hirngewebe betroffen.
In den meisten Fällen treten als Symptome starke Kopfschmerzen und Übelkeit auf, aber in einigen Fällen kommt es auch zu Lähmungen sowie epileptischen Anfällen und schlimmstenfalls zum Koma. So gehört die Japan B Enzephalitis zu den Tropenkrankheiten, die durch Mücken, beispielsweise die Reisfeldmücke, übertragen wird.
Aber gegen diese Tropenkrankheit kann man sich auch durch eine Impfung schützen. Besonders sollten Reisende, die sich auch längere Zeit in ländlicher Gegend aufhalten, dementsprechend impfen lassen. Die Schutzimpfung erfolgt in zwei Abschnitten innerhalb von vier Wochen. Aber trotzdem sollte man sich, wie bei dem Dengue-Fieber oder Malaria mit entsprechender Kleidung und Moskitonetze vor den Mücken schützen.
Wer keine Schutzimpfung hat, der sollte nach einem Aufenthalt in den betreffenden Regionen und wenn irgendwelche Symptome, wie Fieber, auftreten, sofort einen Arzt aufsuchen, der eine entsprechende Blutuntersuchung veranlasst. Besonders sind natürlich die einheimischen Menschen gefährdet und so sterben oftmals, wegen der fehlenden Schutzimpfung, bis zu 60 Prozent der dortigen Bevölkerung an den Folgen der Erkrankung.
Nach einer Infizierung können nur die Symptome, wie zum Beispiel das Fieber, behandelt werden, denn eine Behandlung gegen den Virus gibt es nicht. Besonders während der Regenzeit ist die Gefahr einer Infizierung besonders hoch, weil dann die weiblichen Mücken für die Entwicklung der Eier Blut ihrer Opfer benötigen.
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Quelle
- http://derstandard.at/1345164566935/Japan-B-Enzephalitis--Ein-gefaehrliches-Reiseandenken Abgerufen am 12. August 2013