Schwimmend von Kuba nach Florida - Extremsportlerin musste Versuch abbrechen
Giftige Quallenstiche und die Anwesenheit eines Haies hinderten die Schwimmerin am Erreichen des Ziels
Die US-Extremsportlerin Diana Nyad wollte sich mit ihren 62 Jahren einen Traum erfüllen und zwar die Strecke von Kuba nach Florida schwimmend zurücklegen. Die Strecke beläuft sich auf rund 160 Kilometer und gilt als sehr gefährlich. Nach drei Versuchen musste sie nun abbrechen, weil sie zwei mal von giftigen Quallen berührt wurde und ihr ein Hai gefährlich nah kam.
Sportlerin trennten nur noch 35 Kilometer vom Ziel
Laut ihrer Sprecherin Vanessa Linsley sei die Extremsportlerin enttäuscht. Die mutige Sportlerin hatte schon 125 Kilometer von 166 Kilometern geschafft obwohl die Strömungen unberechenbar waren und die Quallen für Verbrennungen gesorgt hatten.
Auswirkungen des Quallengiftes können Tod zur Folge haben
Auf Empfehlung der ärztlichen Begleitung brach Sie dann den Versuch ab. Die Stiche der Quallenart Portugiesische Galeere hätten eine sich steigernde Auswirkung auf den Körper. Ein dritter Quallenstich hätte tödlich enden können. Die Verbrennungen könnten Nyad zufolge auf lange Sicht auf Grund des im Körper vorhandenen Gifts weitreichende Folgen haben.
Erstversuch im Jahr 1979 aufgrund schlechter Bedingungen gescheitert
Die Leistungsschwimmerin träumt davon die USA und Kuba mit ihren seit langer Zeit geplanten Schwimmrekordversuch zumindest symbolisch zu verbinden. Im Jahr 1979 war sie das erste Mal geschwommen aber musste dann den Versuch wegen schlechter Bedingungen auf hoher See abbrechen.
Passend zum Thema
- 64-jähige Diana Nyad stellte Schwimmrekord auf: Kritiker zweifeln jetzt am Rekord
- Extremschwimmerin Diana Nyad durchschwimmt gefährliche Meerenge zwischen Kuba und Florida
- 64-Jährige schwimmt von Kuba nach Florida - letzter Versuch soll Lebenstraum erfüllen
- Extremschwimmerin Chloë McCardel von Qualle gestoppt
- Rekordversuch: 62-jährige US-Amerikanerin schwimmt von Kuba nach Florida
Quelle
- http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,788341,00.html Abgerufen am 26. September 2011