Schwimmend von Kuba nach Florida - Extremsportlerin musste Versuch abbrechen

Giftige Quallenstiche und die Anwesenheit eines Haies hinderten die Schwimmerin am Erreichen des Ziels

Von Andreas Krämer
26. September 2011

Die US-Extremsportlerin Diana Nyad wollte sich mit ihren 62 Jahren einen Traum erfüllen und zwar die Strecke von Kuba nach Florida schwimmend zurücklegen. Die Strecke beläuft sich auf rund 160 Kilometer und gilt als sehr gefährlich. Nach drei Versuchen musste sie nun abbrechen, weil sie zwei mal von giftigen Quallen berührt wurde und ihr ein Hai gefährlich nah kam.

Sportlerin trennten nur noch 35 Kilometer vom Ziel

Laut ihrer Sprecherin Vanessa Linsley sei die Extremsportlerin enttäuscht. Die mutige Sportlerin hatte schon 125 Kilometer von 166 Kilometern geschafft obwohl die Strömungen unberechenbar waren und die Quallen für Verbrennungen gesorgt hatten.

Auswirkungen des Quallengiftes können Tod zur Folge haben

Auf Empfehlung der ärztlichen Begleitung brach Sie dann den Versuch ab. Die Stiche der Quallenart Portugiesische Galeere hätten eine sich steigernde Auswirkung auf den Körper. Ein dritter Quallenstich hätte tödlich enden können. Die Verbrennungen könnten Nyad zufolge auf lange Sicht auf Grund des im Körper vorhandenen Gifts weitreichende Folgen haben.

Erstversuch im Jahr 1979 aufgrund schlechter Bedingungen gescheitert

Die Leistungsschwimmerin träumt davon die USA und Kuba mit ihren seit langer Zeit geplanten Schwimmrekordversuch zumindest symbolisch zu verbinden. Im Jahr 1979 war sie das erste Mal geschwommen aber musste dann den Versuch wegen schlechter Bedingungen auf hoher See abbrechen.