Sensorimplantat misst Therapieerfolge bei Krebs

Von Thorsten Hoborn
22. Mai 2009

Wissenschaftler vom Massachusetts Institute of Technology entwickelten den Sensor, der nach einer Biopsie im Tumorgewebe zurückgelassen wird. Dort registriert dieser die Bildung bestimmter Stoffwechselprodukte, die anzeigen ob und wie gut eine Chemotherapie anschlägt, oder ob der Krebs nach einer Operation vollständig entfernt werden konnte.

Mit Hilfe der Magnetresonanzspektroskopie und dem zylinderförmigen, etwa erbsengroßen Implantat, lässt sich die Reaktion des Körpers auf Medikamente nahezu in Echtzeit beobachten.

Bisher wurde allerdings nur ein menschlicher Tumor, der auch das Implantat enthielt, in eine Maus transplantiert und dort überwacht. Zusätzlich umfasste der Versuch nur ein einziges Stoffwechselprodukt. Die positiven Ergebnisse weisen aber darauf hin, dass solche Resultate auch mit mehreren Stoffwechselprodukten möglich sind.