Sexfilme sind Beziehungskiller

Therapeuten sind der Meinung, dass der Konsum von Sexfilmen der Beziehung auf Dauer schadet

Von Melanie Ruch
29. Januar 2013

Neuen Untersuchungen zufolge steigt der Konsum von Sexfilmen sowohl bei Männern als auch bei Frauen stetig an. Dabei schauen sich nicht nur Singles gerne Sexfilmchen an, auch Paare lassen sich hin und wieder von Pornografie inspirieren. Experten sehen darin allerdings einen der größten Beziehungskiller.

Beziehungsprobleme durch Sexfilmkonsum

Einer Umfrage der "Cosmopolitan" unter 68 Beziehungs- und Sexualtherapeuten zufolge, gibt es in den Praxen immer mehr Paare, die durch ihren Sexfilmkonsum Beziehungsprobleme haben. 86% der Therapeuten sind daher der Meinung, dass der Konsum von diesen Filmen der Beziehung auf Dauer schadet.

Leistungsdruck im eigenen Bett

Der Grund: durch die überhobenen Darstellungen sinkt das sexuelle Selbstvertrauen, da sich Männer und Frauen mit den Darstellern in den Filmen vergleichen und sich dadurch der Leistungsdruck im eigenen Bett erhöht.

Bei Frauen führt der Konsum zudem dazu, dass sie sich in Bezug auf ihr Aussehen verunsichert fühlen, was den Experten zufolge auch die Männer zu verantworten haben, denn 63% der Therapeuten sind sich sicher, dass die Männer auf Grund der Sexfilme auch höhere Erwartungen an ihre Partnerin haben.