Sicher ankommen - wie Autofahrer dem Schnee trotzen

Das ist zu tun, um auch im Winter problemlos ans Ziel zu kommen

Von Niklas Ladwig
25. Januar 2013

Schnee und Kälte stellen viele Verkehrsteilnehmer vor echte Herausforderungen. Nicht selten kommt man an Steigungen und Schneeverwehungen überhaupt nicht mehr von der Stelle. Was ist zu tun, um auch im Winter problemlos ans Ziel zu kommen?

Richtig schalten und bremsen

Beim Fahren auf glatten Straßen geht es vor allem darum, durchdrehende Räder und unkontrolliertes Rutschen weitestgehend zu vermeiden. Hierzu ist es hilfreich, das Schalt- und Bremsverhalten an die veränderten Bedingungen anzupassen.

Beim Bremsen müssen Fahrer etwas Feingefühl beweisen. Mehrere kleine Bremsschübe verhindern gegenüber starkem Abbremsen, dass der Wagen ins Schlittern gerät. Im Falle einer Vollbremsung wird die Bremse unmittelbar nach komplettem Durchtreten ausgekoppelt, um den Bremsweg zu verkürzen.

Auch Anfahrt und Beschleunigung wollen dosiert sein. Ein Start im zweiten Gang bei frühzeitigem Hochschalten wird hier empfohlen. Automatische Schaltungen können bei vielen Fahrzeugen mittels Knopfdruck direkt in den ersten oder zweiten Gang gebracht werden.

Festgefahrenen Wagen befreien

Steckt ein Auto im Schnee fest, kann die Schaukelmethode Hilfe leisten. Hierbei fährt man zunächst an, bis die Räder durchdrehen. Dann wird schnell ausgekoppelt, um den Wagen zurückrollen zu lassen.

Anschließend wählt man den Rückwärtsgang, um die Räder erneut zum Durchdrehen zu bringen und im selben Prinzip weiterzumachen. So wiederholt man das leichte Vor- und zurückfahren, bis der Wagen hoffentlich rauskommen kann. ESP muss für diese Methode in jedem Fall deaktiviert werden.