Sicher und gesund grillen - Tipps für den Profi

Von Dörte Rösler
19. Juni 2013

Am Grill fühlt sich jeder Mann als Experte. Während in der Küche meist die Frau das Sagen hat, ist die Schürze draußen Herrensache. Mit ein paar Tricks lassen sich die Brutzelkünste noch verbessern.

Das beginnt bei der Ausstattung: ob man einen Gas- oder Elektrogrill wählt oder die Würstchen klassisch auf Holzkohle gart, ist Geschmackssache. In punkto Sicherheit sollten Grillfans jedoch keine Kompromisse machen. Ohne TÜV-Siegel oder CE-Zeichen gehört kein Steak auf den Rost.

Wenn es der traditionelle Holzkohlegrill sein soll, stellt sich die Frage nach dem richtigen Brennmaterial. Auch hier weist ein amtliches DIN-Zeichen den Weg zu guter und gesunder Qualität. Unfälle beim Entzünden lassen sich mit Grillanzündern in fester Form vermeiden. Wer ökologisch denkt, baut seiner Kohle ein Bett aus brennenden Eierkartons, handtellergroß zerstückelt.

Bleibt noch das eigentliche Grillen. Theoretisch kann man alles nutzen, was nicht durch den Rost fällt. Von gepökelten Fleischsorten sollte man allerdings Abstand nehmen, sie setzen über dem Feuer Nitrosamine frei. Wer eine Aluschale nutzt oder seitlich von der Glut grillt, reduziert außerdem Qualm durch herabtropfendes Fett. Es dauert dann zwar länger, bis das Grillgut gar ist, dafür entstehen aber keine krebserregenden Stoffe.