Sinn für Umweltschutz in Russland lässt zu wünschen übrig

Von Marion Selzer
23. März 2012

Schwere Sünden gegen die Umwelt kommen in Russland immer wieder vor. Aktuell wurden 160 Tonnen Giftmüll in der Teilrepublik Udmurtien auf einer Müllhalde illegal abgeladen. Das darin enthaltene Tetrachlormethan ist nachweislich krebserregend und bereits zum Teil in einen Fluss in der Nähe gesickert. Vermutlich steckt ein Chemiekonzern dahinter, der vor längerer Zeit stillgelegt wurde.

Jetzt sollen die Werte von Grundwasser und der Luft in der Umgebung untersucht werden. Bis die Behörden aktiv wurden, mussten sich erst zahlreiche Bürger zusammenschließen und einen Beschwerdebrief verfassen.