Smartphones auf dem Vormarsch - SMS ist 2013 erstmals nicht mehr beliebtestes Kommunikationsmittel

Von Laura Busch
2. Mai 2013

In den 90er Jahren trat die SMS ihren Siegeszug um die Welt an und in den Nuller Jahren eroberte sie sie endgültig. Die Deutschen waren dabei immer ganz vorne mit dabei. Im Jahr 2003 versendeten sie weltweit die meisten Kurznachrichten, nämlich rund 25,5 Milliarden Stück. 2010 waren es dann schon 41,3 Milliarden SMS.

Doch mit der Erfindung und Verbreitung des internetfähigen Smartphones bekommt diese Vorherrschaft einen mächtigen Dämpfer. Besonders junge Nutzer kommunizieren nun eher online über bestimmte Instant Messanger wie etwa "Whatsapp".

Die "Financial Times" hat nun die Ergebnisse einer Studie des Informa-Instituts veröffentlicht. Den Ergebnissen dieser Untersuchung zufolge ist die SMS im Jahr 2013 erstmals nicht mehr führendes Kommunikationselement. Durchschnittlich werden weltweit voraussichtlich 41 Milliarden Nachrichten per Instant Messanger ausgetauscht - die SMS kommt nur noch auf etwa die Hälfte.

Für die Telekommunikationsunternehmen bricht damit ein gewaltiger Markt weg, denn mit SMS war gutes Geld zu machen. Dafür machen Smartphone-Hersteller den großen Reibach. Im vergangenen Geschäftsquartal überrundeten die Verkäufe von Smartphones erstmals die von normalen Handys. 216,2 Millionen Geräte wurden verkauft.