Smog in Peking - deutsche Unternehmen schützen ihre Mitarbeiter vor der dicken Luft

Von Dörte Rösler
4. März 2014

Bilder aus Peking zeigen derzeit dicke Luft. Nachdem die 20 Millionen Bewohner kurz aufatmen konnten, hat sich wieder dichter Smog über die chinesische Hauptstadt gelegt. Die Luftverschmutzung ist längst zur gesundheitlichen Gefahr geworden - mit einem Feinstaub-Index von 426 ist der Grenzwert der WHO um das 17-fache überschritten.

Bereits in den vergangenen Wochen sorgte der Smog in der Metropolregion Peking für überfüllte Krankenhäuser. Ältere Menschen und Kinder sollen nach Möglichkeit in den Häusern bleiben, wer sich auf die Straße wagt, trägt eine Atemschutzmaske. Um die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen, gelten seit dem Wochenende strengere Vorschriften. Staatliche Inspekteure kontrollieren die Emissionen zahlreicher Betriebe.

Deutsche Unternehmen schützen ihre Mitarbeiter durch spezielle Filter vor Smog in Arbeitsräumen. Da bei den aktuellen Schadstoffwerten Sport im Freien ungesund ist, dürfen die Beschäftigten kostenlos ins Fitnessstudio gehen. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährt, wird mit einem Shuttle abgeholt und sicher zum Firmengelände gebracht.