China setzt auf künstlichen Regen zur Bekämpfung von Smog

Von Alexander Kirschbaum
12. Dezember 2013

Bei der Verschmutzung seiner Großstädte nimmt China weltweit eine Spitzenposition ein. Vor allem gesundheitsschädlicher Smog macht Chinesen zu schaffen.

Um diesem Problem Herr zu werden, setzt die chinesische Regierung auf neue Methoden. Mithilfe von Silber Iodiden sollen in Zukunft künstliche Wolken erzeugt werden, die den schädlichen Staub aufnehmen und abregnen lassen. Die Erzeugung von künstlichem Regen ist zwar nichts Neues, doch zur Umleitung von Smog in die Erde wurde dieses Mittel bisher nicht eingesetzt.

Grundwasser könnte belastet werden

Die Idee hat allerdings auch einen Nachteil. Der Smog über den Städten könnte möglicherweise verschwinden, Überreste von ihm gelangen durch den künstlichen Regen hingegen ins Grundwasser, mit dem Menschen dann zwangsläufig wieder in Kontakt geraten.