Snooker-Profi Stephen Lee wegen Spielmanipulation 12 Jahre gesperrt

Von Dörte Rösler
26. September 2013

Der englische Snooker-Profi Stephen Lee ist vom Weltverband hart bestraft worden. Wegen der Manipulation von insgesamt sieben Partien ist Lee für 12 Jahre gesperrt. Zudem muss der 38-Jährige die Verfahrenskosten in Höhe von 47.000 Euro übernehmen.

Manipulation schwer nachweisbar, nur Wetteinsätze als Beleg

Lee bestreitet die Vorwürfe. Tatsächlich ist schwer nachzuweisen, wenn Spieler einzelne Matches absichtlich verlieren. Da die Wetteinsätze die Manipulation belegen, entschieden sich die Verbandsrichter aber für einen Schuldspruch. Kenner der Szene gehen davon aus, dass Spiel- und Wettbetrug im Profi-Snooker weit verbreitet sind.