So funktioniert eine Enthaarungscreme

Wie eine Enthaarungscreme richtig angewendet wird

Von Textbroker
18. August 2011

Die Verwendung von Enthaarungscremes ist eine chemische Art der Depilation. Dabei wird das Produkt, erhältlich als Creme, Lotion oder Schaum, erstmal auf die betreffende Stelle aufgetragen und je nach Anleitung für etwa 5 bis 10 Minuten auf der Haut gelassen.

Nach Ablauf der Einwirkzeit kann die Creme dann mit einem beiliegenden Spatel abgezogen werden und die lästigen Haare sind im Nu entfernt.

Der große Vorteil von Enthaarungscremes ist die völlig schmerzfreie und schnelle Depilation. Weder werden Haare rausgerissen, noch muss die Haut mit heißem Wachs in Berührung kommen.

Enthaarungscremes mit Vorsicht genießen

Allerdings steckt in Enthaarungscremes entweder Thioglycolsäure oder Thiomilchsäure. Diese Wirkstoffe sorgen dafür, dass sich der Teil des Haars, der sich außerhalb der Haut befindet, auflöst und spielend leicht abgetrennt werden kann.

Da die aggressiven Inhaltsstoffe nicht von jedem gleich gut vertragen werden, ist ein Verträglichkeitstest vor der Anwendung mit einem neuen Produkt ratsam. Weiterhin ist zu beachten, dass bei dieser Art der Depilation, das Haar lediglich an der Hautoberfläche gekappt wird, die Haarwurzel jedoch gänzlich unberührt bleibt. Das heißt, das Haar wächst ähnlich der Rasur, schnell wieder nach.

Dennoch sind Enthaarungscremes eine bequeme Enthaarungsmethode, an deren Verträglichkeit ständig gearbeitet wird. Die Zusammensetzung der Cremes konnte so in den letzten Jahren wesentlich verbessert und durch die Beigabe von pflegendem Vitamin E oder Bisabolol zusätzlich angereichert werden.