So gelingen Herbstfotos - Tipps für kreative und schöne Herbstbilder

Von Ingo Krüger
18. September 2014

Es gibt zahllose Motive für schöne Herbstfotos. Gerade in ländlichen Gegenden mit vielen Bäumen bieten sich Möglichkeiten für spektakuläre Bilder. Daher sollten sich Fotofreunde rechtzeitig umschauen, damit sie für die Aufnahmen bereit sind, sobald die ersten Blätter ihre Farben wechseln. Um die Fotos etwas stimmungsvoller zu gestalten, sollte der Weißabgleich auf Tageslicht stehen.

Sonnenauf- und untergänge mit unterschiedlichen Belichtungszeiten aufnehmen

Auch Sonnenauf- und -untergänge sind im Herbst oft wunderschön. Da sich das Licht fast sekündlich ändert, sollte man eine Reihe von Bildern mit unterschiedlichen Belichtungszeiten aufnehmen. Dafür empfiehlt sich die Serienfunktion. Auch hier sollte der Weißabgleich auf Tageslicht eingestellt werden, damit die verschiedenen Goldtöne die gesamte Brillanz behalten.

Serienbilder sind auch bei dem Blick mit der Kamera in die Baumkronen angesagt, weil auch dort die Lichtverhältnisse meist zu kompliziert für die Belichtungsautomatik sind. Moderne elektronisch gesteuerte Kameras können Belichtungsreihen zu meist drei, fünf oder sieben Bildern automatisch erstellen. Dies wird in der Regel nach dem englischen Begriff Auto Exposure Bracketing (AEB) genannt.

Gegenlichtaufnahmen mit Streulichtblenden oder Polarisationsfilter

Gegenlichtaufnahmen, auch bei Nebel, geben die Lichtstimmung im Herbst wieder. Reflexionen und Streuungen im Linsensystem, die für sogenannte Blendenflecken sorgen, lassen sich durch Streulichtblenden oder Polarisationsfilter unterdrücken. Manchmal hilft aber auch bereits ein Standortwechsel, um die Sonne hinter einem dicken Baumstamm zu verbergen.