So läuft der Smartphone-Akku länger: Spar-Tipps fürs Handy

Stromfresser im Handy suchen und unschädlich machen - Besonders die Suche nach GPS-Satelliten

Von Ingo Krüger
11. Dezember 2014

Wer sein Smartphone täglich nutzt, muss den Akku fast täglich aufladen. Das kostet Strom und Geld. Je mehr Apps laufen, desto höher ist der Strombedarf. Manch einfache Gratis-App ist besonders hungrig nach Energie, weil die eingebauten Werbebanner die Standorterkennung und die Onlineverbindung nutzen, um Reklame nachzuladen. Auch Aktualisierungen benötigen Energie und belasten den Akku.

Die größten Stromfresser

Apps mit hohem Datenverbrauch haben auch einen hohen Strombedarf. Dazu zählen etwa

  • Facebook und
  • Streaming-Dienste wie Spotify, aber auch
  • Google Now oder
  • das iOS-Feature Häufige Orte.

Manche Spiele sorgen ebenfalls dafür, dass der Akku schnell aufgeladen werden muss. Die ständige Suche nach GPS-Satelliten macht die Batterie alsbald müde. Dies betrifft nicht nur die Navigation, auch das Einchecken bei Facebook und Twitter aktiviert das GPS.

Handy nach Energiedieben durchsuchen

Unter Allgemein, Datenschutz und Ortungsdienste lässt sich feststellen, welche Apps auf die GPS-Ortung zugreifen. Dies ist nicht immer erforderlich. Daher können Nutzer die Standortbestimmung bei manchen Programmen abschalten. Dies gilt auch für Hintergrundaktualisierungen. Eine Aktualisierung beim Start reicht vollkommen aus. Im Zweifelsfall sollte eine App deinstalliert werden.

Helligkeit des Bildschirms und aktiviertes WLAN

Doch auch der Bildschirm benötigt Energie. Je heller und größer er ist, desto mehr. Wer die Helligkeit herunterregelt, schont den Akku. Ist das WLAN eingeschaltet, suchen Smartphones unterwegs ununterbrochen nach verfügbaren Verbindungen. Deshalb sollte dies nur dann aktiviert werden, wenn es benötigt wird. Ein häufiges Aufladen schadet dem Akku übrigens nicht.