Jugendliche schützen ihre Daten online besser als gedacht

Von Dörte Rösler
27. August 2013

Teenager offenbaren per Smartphone die persönlichsten Dinge - das fürchten jedenfalls ihre Eltern. Eine amerikanische Studie zeigt jetzt aber, das Jugendliche ihre Privatsphäre sehr bewusst schützen. So achten die Teens bei der Installation von Apps darauf, welche Daten sie dafür preisgeben müssen.

Mehr als die Hälfte der Jugendlichen lädt nur Apps herunter, die keine privaten Informationen sammeln. Wenn sie feststellen, dass eine App intime Daten sammelt, haben sie den Finger schnell auf der Löschtaste.

Jeder zweite jugendliche Nutzer schaltet zudem die Ortungsfunktion seines Smartphones aus. Überraschend: Jungs sind hier etwas nachlässiger, Mädchen deaktivieren die Standortsuche häufiger. Dabei geht es allerdings weniger um die Furcht, von Firmen oder Datenhändlern ausgespäht zu werden - Jugendliche wollen sich der Kontrolle ihrer Eltern entziehen.