So lassen sich Kopfläuse wirkungsvoll bekämpfen

Gegen Kopfläuse mit einer mehrgliedrigen Behandlung vorgehen

Von Melanie Ruch
18. August 2011

Gerade bei Kleinkindern sind Kopfläuse immer wieder ein lästiges Thema. Viele der Kleinen bringen die Parasiten aus dem Urlaub mit und geben sie dann im Kindergarten oder in der Schule an ihre Spielkameraden weiter. Zwar ist ein Kopflausbefall in den meisten Fällen vollkommen harmlos, doch störend sind die Biester allemal.

Richtig reagieren

Tritt im engeren Umfeld ein Kopflausbefall auf, empfiehlt es sich die Köpfe aller Kontaktpersonen gründlich mit Lupe und Kamm nach möglichen Parasiten abzusuchen, um eine weitere Übertragung zu vermeiden, raten Forscher der Universität in Düsseldorf.

Dabei sollte man sich mindestens eine Viertelstunde Zeit nehmen und vor allem die Haare an Schläfen, hinter den Ohren und im Nacken gründlich nach Eiern absuchen. Ist ein Befall festzustellen, ist eine wiederholte Behandlung mit einem speziellen Läusemittel unumgänglich.

Etwa zwei bis drei Wochen lang sollte der Kopf regelmäßig mit dem Insektizid behandelt werden. Anschließend sollten die Haare mit einer Pflegespülung eingeschmiert und mit einem speziellen Läusekamm nass ausgekämmt werden. Eine gründliche Reinigung und Desinfektion der Aufenthaltsräume ist hingegen wirkungslos, da Kopfläuse ohne ihren Wirt nicht überleben können.