Sparverträge für ABC-Schützen sind selten sinnvoll

Von Dörte Rösler
9. August 2013

In vielen Bundesländern startet wieder die Schule. Für die neuen ABC-Schützen heißt das: Vorfreude auf die Schultüte. Immer häufiger finden sie darin neben Süßem, Buntstiften und Spielzeug aber auch einen Sparvertrag für die spätere Ausbildung. Finanzexperten raten zur Vorsicht.

Nur wenige der auf dem Markt erhältlichen Verträge sind sinnvoll. Kinderpolicen verbinden das Sparen mit einer Ausbildungsversicherung, die nicht dem Bedarf von Familien entspricht. Sie kosten zu viel und leisten zu wenig - so der Vorwurf der Verbraucherschützer. Außerdem seien die Papiere nicht flexibel genug.

Wer gern Geld schenken möchte, ist mit einem Tagesgeldkonto auf den Namen des Kindes besser beraten. Das angelegte Vermögen ist dann jederzeit verfügbar. Oder man investiert direkt in die Ausbildung, indem man die Kosten für den privaten Musikunterricht oder den Schwimmkurs übernimmt.