Sport an der frischen Luft ist die beste Methode, um fit zu bleiben

Von Katharina Cichosch
7. Dezember 2012

Selbst ausgesprochen sportliche Menschen bleiben bei frostigen Temperaturen lieber drinnen - und trainieren zum Beispiel im hauseigenen Fitnessraum oder im Studio. Dabei könnte gerade die Kombination aus Ausdauersport, frischer Luft und Tageslicht wahre Wunder bewirken. Professor Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit an der Deutschen Sporthochschule in Köln rät dazu, auch im Winter draußen aktiv zu bleiben.

Gute Gründe hierfür gibt es dem Experten zu Folge genügend: Wer mindestens drei Mal pro Woche rund 45 Minuten Ausdauertraining wie Jogging, Radfahren oder Nordic-Walking betreibt, der stärke hiermit aktiv sein Immunsystem.

Darüber hinaus soll Sport an der frischen Luft noch einen weiteren, willkommenen Effekt haben: Viele Menschen leiden an den grauen Tagen unter der umgangssprachlichen Winterdepression. Tatsächlich ist häufig der Lichtmangel dafür verantwortlich, dass wir in ein Stimmungstief fallen. Bei entsprechender Bewegung draußen nehmen Sportler ganz automatisch mehr Tageslicht auf, das sich wiederum positiv auf den Hormonhaushalt und somit auch auf das Gefühlsleben auswirken kann.

Bei allem Enthusiasmus über die sportlichen Einheiten mit Guter-Laune-Effekt sollte man jedoch die passende Ausrüstung nicht vergessen: Wind- und wetterfeste Kleidung einschließlich wasserfester Schuhe und leichter Sporthandschuhe sind dem Sportwissenschaftler zu Folge obligatorisch.

Darüber hinaus empfiehlt Professor Froböse, den Körper nach der Zwiebeltaktik in mehrere, dünne Bekleidungsschichten aus geeigneten Sporttextilien zu verpacken. So kann die individuelle Wohlfühltemperatur je nach Anstrengung stets angepasst werden.