Sportanfänger sollen Pulsmesser nutzen und sich nicht auf Faustregeln verlassen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Juli 2007

Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun und mit sportlichen Aktivitäten beginnen will, sollte sich vorher einen Besuch beim Sportarzt gönnen, der die individuellen Belastungsgrenzen ermitteln kann. Von der populären Faustformel "220 minus Lebensalter" als maximalem Belastungspuls rät der Sportmediziner Dr. Bernd Wolfarth, leitender Oberarzt am Klinikum rechts der Isar, München, im Apothekenmagazin Diabetiker Ratgeber dringend ab.

Beim Training sollte man ein Pulsmessgerät tragen. Wolfarth empfiehlt Geräte, die die Pulsfrequenz über einen Brustgurt messen. Sie geben die Werte per Funk an das Display am Handgelenk weiter. Ohrläppchen- und Fingersensoren seien wenig geeignet. Teuer muss so eine Anschaffung übrigens nicht sein. "Der Preis taugt sicher nicht als Qualitätskriterium", sagt Carl-Friedrich Theill von der Stiftung Warentest. Günstige Pulsmesser kosten knapp 30 Euro.