Sportrecht und Space Systems - 5 außergewöhnliche neue Studienfächer
Für Aufgeschlossene winken spannende neue Studiengänge mit guten Berufsaussichten
BWL, Jura oder Lehramt - die meisten Abiturienten entscheiden sich für eines dieser Studienfächer. Das ist vernünftig, aber auch etwas langweilig. Die Unis bieten zahlreiche neue Studiengänge mit ebenso guten Berufsaussichten. Fünf außergewöhnliche Fächer stellen wir hier vor.
Kosmetologie - schön in Osnabrück
Ein Studiengang nur für Frauen? Nicht unbedingt. Das Fach Kosmetologie an der Uni Osnabrück richtet sich an alle naturwissenschaftlich Interessierten, die das Geheimnis von
lüften wollen. Voraussetzung für die Aufnahme ist das Abitur, ohne gute Chemiekenntnisse sollte aber niemand starten. Statt vor dem Spiegel verbringen die Studenten die meiste Zeit im Labor.
Space Systems - schwerelos in Graz und Würzburg
Auch Astronauten fangen klein an. Die Uni Würzburg vermittelt Studenten das nötige Know-how in
- Planetologie,
- Robotik und
- Raumschiffbau,
um als "Space Master" in der Weltraumforschung mitzuwirken. Die TU im österreichischen Graz bildet künftige Raumfahrer im Masterstudiengang "Space Systems and Business Engineering" aus. Das englischsprachige Studium umfasst Themen wie Erdbeobachtung und die Entwicklung von Weltraummissionen.
Popmusik - aus Noten wird Geld
Popmusik studieren? Das geht sogar an mehreren Standorten in Deutschland. Dabei haben Interessenten die Wahl: soll das Studium mehr künstlerisch oder ökonomisch orientiert sein? Der Masterstudiengang "Populäre Musik" in Bochum richtet sich etwa an Künstler, die zusätzlich technische und wirtschaftliche Aspekte der Musikbranche verstehen wollen. Anbieter ist die Folkwang Uni, die das Studium interdisziplinär an verschiedenen Standorten organisiert.
Sportrecht - recht sportlich
Der Studiengang Sportrecht ist ein gemeinsames Projekt der Universität Gießen und der Sporthochschule Köln. Wer aufgenommen werden möchte, muss bereits das Erste Juristische Staatsexamen bestanden haben und mindestens ein Jahr Berufserfahrung besitzen.
Das berufsbegleitende Studium dauert vier Jahre und endet mit dem Titel Master of Laws. Absolventen stehen danach Jobs in der Rechtsabteilung von Sportorganisationen offen.
Angewandte Freizeitwissenschaft - der Spaß der Anderen
Mancher legt sich nach Feierabend einfach aufs Sofa. Viele wollen aber mehr: die Gestaltung der Freizeit ist mittlerweile so anspruchsvoll geworden, dass die Hochschule Bremen einen eigenen Studiengang dafür entwickelt hat. Damit andere die Seele baumeln lassen können, büffeln die Studenten Fächer wie
- Marketing,
- Pädagogik und
- Management.
Spätere Arbeitsfelder sind
- Eventagenturen,
- Museen oder
- Freizeitparks,
die den Spaß von anderen organisieren.