Sprachstörungen bei einem Essentiellen Tremor können durch neue Hirnschrittmacher vermieden werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Februar 2014

Eine häufige Bewegungsstörung ist das sogenannte familiäre Zittern, der Essentielle Tremor. Dabei kommt es zum Zittern der Hände und Arme sowie auch der Beine und des Kopfes. Von dieser Erkrankung sind schätzungsweise etwa ein Fünftel aller Menschen über 65 Jahre betroffen, wie die International Essential Tremor Foundation (IETF) berichtet.

Eine Behandlungsmöglichkeit ist eine sogenannte Tiefe Hirnstimulation, bei der aber als Nebenwirkungen oftmals Sprachstörungen auftraten. Jetzt haben aber Neurologen von der Universitätsklinik in Köln eine neue Möglichkeit entdeckt, wobei diese Nebenwirkungen vermieden werden können. Bei dieser Behandlung werden neuartige Elektroden ebenfalls als Hirnschrittmacher implantiert, die das Zittern verhindern, aber auch keine Sprachstörungen mehr verursachen, wie es früher öfters der Fall war.