Stiftung Warentest testete Fahrradsitze: Für jeden gibt es den optimalen Fahrradsattel

Von Ingrid Neufeld
29. Juli 2013

Stiftung Warentest machte sich auf die Suche nach dem optimalen Fahrradsattel und fand heraus, dass zu jedem Po auch ein Fahrradsitz passt. Bei einer falschen Entscheidung könnte der Fahrer allerdings impotent, oder inkontinent werden.

Es sollt nur der Sitzknochen belastet werden und keinesfalls im Geintal- oder Dammbereich drücken. Wichtig für die richtige Sattelbreite ist der Sitzknochenabstand, den jeder selbst feststellen kann. Man muss sich nur auf eine Wellpappe setzen und danach den Abstand der Stellen messen, die eingedrückt wurden.

Die richtige Ausrichtung ist waagrecht und nur leicht nach vorn abfallend. Gepolsterte Sättel mit Gelkissen eignen sich eher für Kurzfahrten.

Beim Test kamen Fahrradsättel im Preis zwischen 40 und 320 Euro zum Einsatz. Es war für jeden was dabei. Interessant ist, dass der teuerste Sitz von Comfort Line Relax IQ, der 320 Euro kostet genauso wenig zu empfehlen ist, wie ein 50 Euro Modell, das mit einem aufblasbaren Luftpolster ausgestattet war.

Empfehlenswert waren die Modelle Selle SmP (Trekking (45 Euro), SQLab 62 (90Euro) und Line Wings Sport (190 Euro).