Stiftung Warentest untersuchte Steckdosenleisten - über die Hälfte sind mangelhaft

Stiftung Warentest - Steckdosenleisten schnitten im Test überwiegend mangelhaft ab

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Juli 2011

Die Stiftung Warentest hat Steckdosenleisten, die sich in jedem Haushalt befinden, unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist erschreckend, denn von den 19 getesteten Leisten sind elf als "mangelhaft" bewertet worden.

Steckdosenleisten mit und ohne Überspannungsschutzfunktion im Test

Bei den Steckdosenleisten handelte es sich einmal um ganz normale und auch über Leisten mit einer sogenannten Überspannungsschutzfunktion. Bei den durchgefallenen Steckdosenleisten wurden wichtige Grenzwerte für die Sicherheit überschritten, so kam es beispielsweise bei einem zu hohen Stromfluss, wie bei einem Blitzschlag, zu einer stärkeren Erhitzung als erlaubt, teilweise über 120 Grad Celsius. Besonders, wenn die Leiste noch versehentlich abgedeckt wird, besteht höchste Brandgefahr.

Bei den Steckerleisten mit dem Überspannungsschutz wurden gerade die teuersten, einmal die Vario Linea Akustik plus mit einem stolzen Preis von 40 Euro, sowie die Brennenstuhl Secure-Tec Automatic, die auch noch 28 Euro kostet, als mangelhaft bewertet. Beide entwickelten bei starker Belastung eine zu große Hitze und bei einer kam es bei einem simulierten Kurzschluss zu einer Stichflamme.

Maximale Belastung von Steckdosenleisten sollte nicht überschritten werden

Als "gut" haben die Prüfer die Steckdosenleiste APC Surge Protector Essential P5B-GR bewertet, die einmal auch den Überspannungsschutz sowie auch einen integrierten 10-Ampere-Schutzschalter besitzt, und nur 11,90 Euro kostet. Aber man sollte bei der Nutzung der einzelnen Steckerleisten immer darauf achten, dass die maximale Belastung nicht überschritten wird und man sollte auch keine Steckerleisten hintereinander schalten.

In der Juli-Ausgabe 2011 der Zeitschrift "test" findet man alle Ergebnisse oder auch im Internet unter www.test.de/steckdosenleisten.