Stress am Arbeitsplatz: Nein sagen hilft Burnout zu vermeiden

Von Nicole Freialdenhoven
30. Mai 2014

Burnout und Stress gehören zu den größten Problemen des modernen Arbeitslebens. Psychologen beobachten mit Sorge, dass viele Menschen routinemäßig ihre eigenen Bedürfnisse ignorieren, wenn es darum geht, den Anforderungen des Jobs gerecht zu werden - bis sie schließlich erkranken.

Sie empfehlen daher, öfter einmal inne zu halten und in sich hinein zu horchen. Kopfschmerzen, Verspannungen und Magen-Darm-Probleme sind oft erste Warnzeichen dafür, dass der Körper überlastet ist und womöglich bald streikt.

Gekonnt die Arbeit reduzieren

Ganz wichtig ist dann, im Beruf auch einmal Grenzen zu ziehen und nein zu sagen, statt sich immer mehr Arbeit aufladen zu lasen. Weil niemand gerne als leistungsschwacher "Versager" da stehen will, sollte auf die richtige Formulierung geachtet werden.

Statt einfach mit "Ich schaff das nicht alles" abzulehnen, sollte der Chef lieber gefragt werden "Ich habe bereits dies und das zu tun, welches Projekt hat nun Priorität?"

Der Chef mit seinen Anforderungen ist aber oft nicht das einzige Problem: Übelgelaunte Kollegen, die die anderen mit ihrer Negativität herunterziehen, sorgen oft für genauso viel Stress.

Daher ist es wichtig, diese Kollegen auszublenden und auch auf die schönen Momente am Arbeitsplatz zu achten: Ein herzliches Lachen im Büro oder ein gutes Gespräch mit einem Kollegen lassen die Welt gleich wieder besser aussehen - und geben Kraft zum Durchhalten.