Stromschläge zur Erinnerung: Elektroschock-Armband Pavlok soll Träger disziplinieren

Armband soll mit Stromschlägen eine Verhaltensänderung herbeiführen

Von Ingo Krüger
24. Oktober 2014

Manchen Menschen fällt es nicht leicht, Termine einzuhalten. Das Fitness-Armband Pavlok soll mit einer rabiat anmutenden Methode für eine Verhaltensänderung sorgen. Leichte Stromschläge erinnern seinen Träger an sein Fehlverhalten. Nach Angaben des Herstellers gefährden diese Elektroschocks von bis zu 340 Volt nicht die Gesundheit.

Stromschlag bei undiszipliniertem Verhalten

Das Wearable lässt sich so einstellen, dass es erst mit leichten Vibrationen auf einen verpassten Termin reagiert. Doch nach einer dreimaligen Wiederholung erwartet Unzuverlässige ein Stromschlag. Dieser kann etwa auch durch einen Fitnesspartner erfolgen, der mit einer App kontrollieren kann, ob der Freund Vorgaben ordentlich umsetzt.

Standort abrufbar

Dabei lässt sich auch der Standort überprüfen. Wenn sich der Träger des Pavlok-Armbandes nicht, wie angekündigt, im Fitnessstudio aufhält, sondern im Bett liegt, bekommt er zur Strafe einen Stromschlag.

Frühestens im Mai 2015 soll das Wearable auf den Markt kommen und 149 US-Dollar (etwa 117 Euro) kosten.