Studie besagt, wer eine Schwester hat, lebt glücklicher

Schwestern haben einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden

Von Cornelia Scherpe
12. August 2010

Wer Geschwister hat, dem ist bewusst, dass diese zum Teil einen größeren Einfluss auf die eigene Entwicklung haben, als die Eltern. Öfter als mit den Eltern sprechen Kinder mit ihren Geschwistern über Probleme. Der Altersunterschied ist kleiner und gerade Schwestern haben öfter ein offenes Ohr und bieten sich als Seelentröster an. Schwestern sind gut für ein stabiles Leben sagt nun auch die Forschung.

Schwester hat positiven Einfluss auf die Entwicklung eines Kindes

Eine amerikanische Studie untersuchte 400 Familien, bei denen wenigstens ein Kind jünger als 14 Jahre war und demnach noch in der Entwicklung der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens. Das Ergebnis: wer eine Schwester hatte, entwickelte sich oft positiv. Brüder hatten dagegen weniger positiven Einfluss auf das Wohlbefinden.

Schwestern haben nachweislich mehr positiven Einfluss auf die Entscheidungen und Handlungen eines Kindes. Die Studie belegte, dass in Problemsituationen das Einwirken einer Schwester ein Kind doppelt so oft dazu bewegen kann, das Problem positiv zu lösen.

Brüder aber auch die Eltern können dagegen das Verhalten ihrer Kinder nicht so gut beeinflussen. Diese Erkenntnis funktioniert aber leider auch im Umkehrschluss: Wer mit seinen Geschwistern nicht gut auskommt und sich häufig mit ihnen streitet, neigt auch in allen anderen sozialen Beziehungen zu Aggressivität.