Studie zeigt, welche Medikamente Knöchelödemen am Besten vorbeugen

Von Cornelia Scherpe
21. März 2011

Ein Ödem entsteht, wenn sich in einem Gelenk zu viel Flüssigkeit ansammelt. Die Flüssigkeit wird nicht mehr aus dem Gewebe abtransportiert, wodurch es zu schmerzhaften Schwellungen kommt.

Eine Studie aus den USA sollte testen, welche Medikamente ihren 17.000 Patienten bei Knöchelödemen am Besten helfen. Die Ödeme entstehen, weil sich in den Kapillargefäßen ein zu hoher Druck aufbaut. Diesen gilt es wieder abzubauen.

Bei der Studie kam heraus, dass sogenannte Kalziumantagonisten den Leidgeplagten die Symptome verschlimmern können. Diese Mittel bauen in vielen Fällen den Druck zusätzlich auf, sodass sich mehr Flüssigkeit ansammelt und sich das Ödem vergrößern kann. Um Patienten zu helfen, kann der Arzt ihnen RAS-Blocker verschreiben. Diese blockieren das "Angiotensin-System" und erbringen den Schmerzgeplagten die besten Dienste, denn hier wird der herrschende Überdruck effektiv gesenkt.