Sturm an Atlantikküste: 15-jähriger von Riesenwelle ins Meer gerissen

Von Ingrid Neufeld
4. Februar 2014

Zwei spanische Teenager radeln die nordspanische Atlantikküste entlang. Plötzlich rast eine Riesenwelle heran, peitscht ans Ufer und reißt die Beiden mit sich ins Meer. Der 13-jährige kämpft sich durch die Fluten und kommt ans Land. Sein 15-jähriger Freund wurde auch am Tag danach noch nicht wiedergefunden. Die Aussichten, dass er noch lebend gefunden wird, sind gering.

Die aufgepeitschten Wellen haben am Wochenende sowohl an Nordspaniens Atlantikküste, als auch in Portugal zu immensen Schäden geführt. Vor allem in San Sebastián wütete der Sturm und peitschte die Wellen hinein in die Altstadt, wo heftige Überschwemmungen Strandeinrichtungen und sogar Brücken in Mitleidenschaft zogen.

In mehreren Küstenstädten wurden Strandpromenaden beschädigt und sogar Hotels und Gaststätten überschwemmt. Auch wenn das Unwetter an Kraft eingebüßt hat, so warnen die Behörden trotzdem vor einem Strandbesuch.