Sushi kann Herz und Gehirn schwächen

Von Dörte Rösler
29. November 2013

In Japan besitzt Sushi eine lange Tradition, in Europa und den USA ist der Trend zu Maki und Nigiri noch relativ jung. Zum Glück, möchte man meinen. Denn eine amerikanische Studie konnte nachweisen, dass der Verzehr von rohem Fisch beim Menschen das Herz und Gehirn schädigen kann.

Giftstoff Methylquecksilber in Sushi

Personen, die mehrmals monatlich Sushi essen, wiesen im Labor erhöhte Werte an Methylquecksilber auf. Dieser Giftstoff reduziert nicht nur die positive Wirkung von Omega-3-Fettsäuren, er schwächt auch die geistige Leistungsfähigkeit und verursacht Herz-Kreislauf-Krankheiten. 10 Prozent der Studienteilnehmer überschritten die von der US-Gesundheitsbehörde festgelegte Grenzwerte.

Gift verursacht Schäden

Am stärksten belastet ist der Thunfisch. Wer zu Sushi mit rohem Aal, Lachs oder Garnelen greift, speichert dagegen weniger Schadstoffe im Körper. Dennoch bleibt Methylquecksilber in der Nahrungskette ein Problem: es baut sich sehr langsam ab. Anders als anorganisches Quecksilber kann es außerdem die Blut-Hirn-Schranke überwinden und somit zu Schäden im Nervensystem führen.

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