Teures Gesundheitssystem in den USA

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Mai 2014

In den USA ist das Gesundheitswesen das teuerste weltweit. So werden in den Praxen und Krankenhäuser allein für Medikamente überteuerte Preise verlangt. Auch die Behandlungskosten sind teilweise horrend, so dass es auch oftmals nicht verwunderlich ist, wenn durch Krankheit die Menschen in eine Privatinsolvenz getrieben werden.

Privatinsolvenz durch Krankheit - in den USA keine Seltenheit

Mittlerweile machen die Amerikaner über die Arztrechnungen schon Witze, wie diese "Fährt ein Patient mit der Ambulanz um die Ecke: 1.800 Dollar" oder auch "Übernachtung zur Überwachung im Krankenhaus: 4.000 Dollar". Aber im Endeffekt werden für einen Tag auf einer Intensivstation 13.225 Dollar berechnet.

In den USA gibt es unter anderem zwei staatliche Versicherungen, einmal die Medicare für die Älteren und die Medicaid für die arme Bevölkerung und dann die privat Versicherten, die es oft schwer haben irgendwelche Rabatte auszuhandeln. So kann auch einer, der vor einer Erkrankung noch zur sogenannten Mittelschicht gehörte, plötzlich dadurch zum Sozialfall werden.

Man schätzt, dass 62 Prozent aller Privatinsolvenzen durch Krankheit verursacht wurden und mehr als zwei Drittel von diesen glaubten, dass sie ausreichend versichert waren. Doch besonders betroffen ist die Gruppe, die nicht versichert ist.