USA sind Weltmeister im Tourismus - Deutsche zieht es zunehmend in die Wildnis Kanadas

Individual- oder Busreisen: Urlauber sind vor allem von der Weite und Stille Kanadas angetan

Von Dörte Rösler
24. November 2014

Kein Land der Erde verdient so viel Geld mit Touristen wie die USA. Rund 110 Milliarden Dollar landen jährlich in den Kassen von Hotels, Geschäften und Reiseunternehmen. Shopping und Museen in New York oder Pokern in Las Vegas - manche Ziele haben Kultcharakter. Gerade die deutschen Urlauber zieht es jedoch zunehmend in die Wildnis Nordamerikas.

Natur die überwältigt

Wer in Deutschland seine Tage im Büro verbringt, ist von der Weite in Kanada und Alaska zunächst überwältigt. Auf einem Quadratkilometer leben hier gerade mal drei Personen. Dazu kommt die Stille.

Und das Panorama aus schneebedeckten Gipfeln, endlosen Wäldern und klaren Seen.Sogar nachts beeindruckt die Natur: mit einem Sternenhimmel, wie man ihn in Europa kaum noch zu sehen bekommt.

Unterwegs im Camper

Kaum ein Urlauber bleibt mehrere Tage an einem Ort. Für das perfekte Outdoor-Erlebnis mietet man einen Camper oder reist von Motel zu Motel. Etwas weniger individuell sind Busreisen, dafür ist ein ortskundiger Guide an Bord, der Land, Leute und Tierwelt erklärt. Er kennt die Wasserstellen, an denen die Bären auf Fischfang gehen und organisiert auch Walbeobachtungen an der Küste.