Therapie-Hunde gegen Prüfungsstress? US-Universität in Boston macht es vor
Negative Gedanken und Ängste können durch die Betreuung eines Hundes gelindert werden
In der "Tufts University" in Boston leben nun acht Therapie-Hunde im Studentenheim. Der Direktor der Universität hat sich für seine Studenten etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Ihm war aufgefallen, wie gestresst und teilweise überfordert seine Schützlinge waren, wenn es auf die Prüfungsperiode im Semester zuging. Das Lernen konnte er ihnen nicht abnehmen, aber den Stress etwas lindern.
Durch die Betreuung des Hundes schwindet die Prüfungsangst
Therapie-Hunde werden eigentlich bei Kranken und Senioren eingesetzt, doch in Boston scheinen sie auch den Studierenden zu helfen. Indem sich die jungen Erwachsenen im Wohnheim um die acht Tiere kümmern, sie füttern und mit ihnen spielen, bauen auch sie Ängste und negative Gedanken ab. Wie kam der Direktor auf die Idee?
Er gab in einem Interview an, er habe selbst zu Zeiten seines Studiums ähnliche Erfahrungen mit einem Hund gemacht und wollte diese Aufmunterung nun an seine Studenten weitergeben. Das Hundeprojekt ist ein Pionierprogramm, doch es kommt dermaßen gut an, dass auch andere Universitäten jetzt nachziehen wollen.
Passend zum Thema
- Tiergestützte Therapien auf einen Blick - Über die heilende Wirkung von Tieren auf den Menschen
- Therapiehunde helfen bei Angststörung und Depression - aber Kassen zahlen nicht
- Hunde können Jugendliche mit Suchtproblemen therapieren
- Studenten im Lernstress - eine Hunde-Therapie führt zur Leistungsbesserung
- Neue Therapie für Schüler mit Leseschwäche - Hunde als Zuhörer
Quelle
- http://www.welt.de/wissenschaft/article11951453/Hunde-lindern-bei-Studenten-den-Pruefungsstress.html Abgerufen am 6. Januar 2011