Thromboserisiko bei Krebs kann sich durch Krampfadern verdoppeln

Von Heidi Albrecht
21. Oktober 2013

Menschen, die an Krebs erkrankt sind, haben schon immer ein erhöhtes Risiko für eine Thromboembolie. Einer neuen Studie der MedUni Wien zufolge verdoppelt sich dieses Risiko noch, wenn Patienten an Krampfadern leiden. In der CATS-Studie wurden 1.270 Patienten dahingehend untersucht, mit dem Ziel, zukünftig Risikofaktoren einer Thromboembolie bei Krebspatienten frühzeitig feststellen zu können.

Die Studie läuft bereits über einen Zeitraum von zehn Jahren. Schnell wurde festgestellt, dass Patienten mit Krampfadern ein doppeltes Risiko in sich tragen, an einer venösen Thromboembolie während der Erkrankung zu leiden. Diese Erkenntnis könne dazu beitragen, in Zukunft Patienten besser vor eine Thrombose zu schützen, indem man frühzeitig mit der richtigen Medikation beginnt.