Tipps für das richtige Fieber messen

Verschiedene Fieberthermometer und ihre Anwendung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
15. November 2007

Aus ökologischen Gründen zieht die EU Quecksilberthermometer zum Fiebermessen aus dem Verkehr, obwohl sie präzise Arbeit leisteten. Was ist heute die Alternative?

Glas-Thermometer und digitale Kontaktthermometer

Glas-Thermometer, in denen statt Quecksilber eine Gallium-Indium-Zinn-Mischung arbeitet, sind genauso präzise, haben aber ähnliche Nachteile, berichtet die Apotheken Umschau: Die Messung dauert lange und es besteht weiterhin Bruchgefahr.

Am weitesten verbreitet sind digitale Kontaktthermometer. Sie messen am besten im Enddarm (rektal), aber auch bei geschlossenem Mund unter der Zunge bringen sie gute Ergebnisse.

Ohr-, Stirn- und Schnuller-Thermometer

Ohr-Thermometer sind zwar schnell, verlangen jedoch genaues Arbeiten: Sie messen mit einem Infrarotstrahl am Trommelfell. Das finden sie nur, wenn der Gehörgang durch Ziehen am Ohr gestreckt wird. Nur wenn man an beiden Ohren den selben Wert misst, kann man ihm vertrauen.

Stirnthermometer sind in einfachen Fällen ebenfalls schnell und gut. Bei hohen Temperaturen aber liefern sie häufig falsche Werte, weil dann der Kopf kühler sein kann als die inneren Organe.

Auf Schnuller-Thermometer kann man sich dann verlassen, wenn das Kind es fest im Mund behalten hat. Sicherer ist bei Säuglingen aber die rektale Messung.