Tipps für Diabetiker: Darauf muss beim Insulin spritzen geachtet werden

Von Nicole Freialdenhoven
11. Juni 2014

In den letzten Jahren ist die Zahl der Diabetespatienten stark angestiegen. Immer mehr von ihnen sind auf die tägliche Injektion mit Insulin angewiesen um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, doch bei der Handhabung der Insulinspritzen werden noch immer viele Fehler gemacht.

Richtige Verwendung von Insulin-Pens

Wichtig ist beispielsweise die Überprüfung des Pens vor der Injektion. Dazu sollten ein oder zwei Einheiten einstellt werden, der Pen dann mit der Nadel senkrecht nach oben gehalten und der Dosierknopf gedrückt werden. Nur wenn Insulin an der Nadelspitze austritt, ist der Pen funktionsbereit. Notfalls muss der Vorgang mehrmals wiederholt werden, ehe die gewünschte Dosis eingestellt und der Pen genutzt werden kann.

Bei kurzwirksamen Insulin, das zu den Mahlzeiten injiziert wird, sollte am besten in den Bauch gespritzt werden, während langwirksame Humaninsuline eher in den Oberschenkel oder ins Gesäß gespritzt werden sollte. Wichtig ist dabei auch, die Einstichstelle regelmäßig zu wechseln um Entzündungen zu vermeiden. Empfehlenswert sind dabei vier Quadranten, zwischen denen regelmäßig alterniert werden.

Zeitpunkt der Injektion notieren

Experten weisen auch darauf hin, dass es sinnvoll ist, täglich den Zeitpunkt der Injektion zu notieren, da viele Menschen dazu neigen, die letzten Injektionen zu vergessen. Viele glauben dann, sie hätten sich an diesem Tag bereits Insulin gespritzt, obwohl die letzte Injektion schon einen Tag oder länger zurück liegt. Bei Fragen und Problemen sollte generell der Arzt aufgesucht werden, der zudem wichtige Tipps zur richtigen Handhabung des Insulinpens geben kann.