Tipps zur Initiativbewerbung - darauf sollten Jobsuchende achten
Um im Bewerbungsverfahren gute Chancen zu haben, sollten Sie sich mit diesen Fragen auseinandersetzen
Die Jobsuche gestaltet sich oft schwierig. Falls sich endlich eine passende Stellenanzeige findet, konkurriert man mit etlichen anderen Bewerbern. Statt passiv zu warten, sollten Interessenten an eine Initiativbewerbung denken. Wer die Grundregeln beachtet, wird oft belohnt. Auch wenn nicht jede Joboffensive erfolgreich ist, macht sich der Mut bezahlt: durch
- mehr Selbstbewusstsein,
- einen klareren Marktüberblick und
- neue Kontakte.
In vier Schritten zum Vorstellungsgespräch.
Die eigenen Fähigkeiten analysieren
Sie wissen, was Sie können? Das ist gut. Berufsanfänger und Beschäftigte, die lange in einer Firma gearbeitet haben, können ihre Kompetenzen aber oft nicht richtig einschätzen. Erstellen Sie eine Liste mit ihren persönlichen Fähigkeiten - von Software- und Sprachkenntnissen über organisatorische Talente bis zu fachlichen Erfahrungen. Falls Sie unsicher sind, fragen Sie
- Freunde,
- Kollegen und
- Familie,
wo diese Ihre Stärken sehen.
Den Markt analysieren
Ihre Kompetenzen und Wünsche haben Sie nun geklärt. Im nächsten Schritt wechseln Sie die Perspektive: Welche Probleme müssen Firmen und Personaler lösen - und mit welchen Fähigkeiten kann ich sie dabei unterstützen? Je genauer Sie den aktuellen Markt kennen, desto besser können Sie Ihre persönlichen Vorteile herausstellen.
Kontakt aufnehmen
Ob Sie Ihre Bewerbung per Post oder online absenden, hängt von den Gepflogenheiten der jeweiligen Firma ab. Größere Unternehmen begrüßen oftmals die Bewerbung per E-Mail. Allerdings: damit die Initiativbewerbung nicht gleich in der Ablage landet, sollten Sie sich vorab informieren, wer für die Personalauswahl zuständig ist. Senden Sie Ihre Bewerbung direkt an diese Person und schreiben sie persönlich an.
Eine Bewerbungsmappe müssen Sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht mitschicken. Sie sollten die Unterlagen jedoch bereithalten, falls eine schnelle Anfrage kommt. Im Anschreiben legen Sie dar kurz und sachlich dar, mit welchen Kompetenzen gerade Sie die Probleme des Unternehmens lösen können.
Aktiv den Kontakt halten
Im Idealfall werden Sie bereits nach dem ersten Schreiben gebeten, weitere Unterlagen einzusenden oder zum Gespräch vorbeizukommen. Damit sollten Sie aber nicht rechnen - sondern freundlich nachhaken. Erkundigen Sie sich telefonisch, ob Ihre Bewerbung eingegangen ist und bekräftigen Sie Ihr Interesse an einer Stelle im Unternehmen.
Wichtig: bleiben Sie sachlich und positiv, mit Druck oder gar Vorwürfen wegen der fehlenden Antwort, katapultieren Sie sich selbst aus dem Rennen. Eine Initiativbewerbung ist ein langfristiges Projekt, schließlich kann der potentielle Arbeitgeber nicht sofort eine Stelle frei machen. Bis zu einem konkreten Angebot können mehrere Monate vergehen. Vereinbaren Sie deshalb mit dem zuständigen Mitarbeiter, in welcher Weise Sie den Kontakt zum Unternehmen halten können.
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Quelle
- http://www.n-tv.de/ratgeber/So-klappt-die-Initiativbewerbung-article15844091.html Abgerufen am 17. September 2015