Tofu-Schnitzel und Seitan-Gulasch als pflanzliche Alternativen zum Fleisch

Tofu und Tempeh sind ein Muss für eine augewogene vegetarische Ernährungsweise

Von Nicole Freialdenhoven
8. Januar 2015

Wer sich zum neuen Jahr vorgenommen hat, den eigenen Fleischkonsum zu reduzieren oder ganz vegetarisch zu leben, kommt um Soja kaum herum.

Tofu

Meist wird Tofu zum Kochen verwendet, geronnene Sojamilch in Blockform, die reich an Nährstoffen wie

ist. Während das Tofu-Schnitzel in Deutschland oft noch belächelt wird, ist Tofu vor allem in Asien seit vielen Jahrzehnten ein gerne verwendetes und vielseitiges Lebensmittel.

Tempeh

Noch relativ neu auf dem deutschen Markt ist Tempeh, ein Produkt aus Sojabohnen, die mit einem Edelpilz fermentiert wurden. Auch Tempeh kann scheibchenweise gebraten werden.

Noch beliebter sind Tempeh-Spieße, bei denen Tempeh-Blöcke ähnlich wie Schaschlik mit Gemüse oder Obst zubereitet und gebraten werden.

Mögliche Risikogruppen

Seitan hingegen besteht aus Gluten, jenem Klebereiweiß im Weizenmehl, das in den letzten Jahren regelrecht verteufelt wurde. Wer tatsächlich unter Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leidet, muss auf Seitanprodukte dann auch verzichten.

Sojaprodukte hingegen können in der Regel bedenkenlos verzehrt werden. Nur Menschen mit Schilddrüsenproblemen sollten darauf achten, nicht allzu viele Sojaprodukte zu essen, da die in ihnen enthaltenen Phytoöstrogene eine Unterfunktion verstärken und das Risiko für Schilddrüsenkrebs erhöhen können.