Tomatenfarbstoff Lycopin verringert Schlaganfall- und Prostatakrebsrisiko

Von Katja Grüner
24. Mai 2013

Das rote Früchtchen, das botanisch gesehen eigentlich eine Beere ist, wirkt sich äußerst positiv auf die Gesundheit von Männern aus. Die Tomate ist während ihrer gesamten Reifezeit intensivem Sonnenlicht ausgesetzt, wodurch sie den roten Tomatenfarbstoff Lycopin bildet. Dies ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der sich beim Verzehr auch im menschlichen Körper als durchaus nützlich erweist.

In Studien konnte bereits nachgewiesen werden, dass durch vermehrte Aufnahme dieses Pflanzenstoffes das Prostatakrebsrisiko deutlich gesenkt wird. In einer weiteren Studie wurde der Zusammenhang zwischen dem Lycopin-Gehalt im Blut und dem Schlaganfall-Risiko untersucht. Je höher dieser Gehalt, desto geringer war das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden.

Bereits ein Kilo reife Tomaten enthält dreißig bis vierzig Milligramm Lycopin, die Hälfte der wöchentlich empfohlenen Dosis. Eine optimale Gesundheitsvorsorge ist die Aufnahme von 330 ml Tomatensaft täglich. Damit können Männer vielen Gesundheitsrisiken wirksam begegnen.