Toxoplasmose-Gefahr - Schwangere sollten nicht mit Katzenkot in Berührung kommen
Schwangere sollten keinen Kontakt zum Katzenkot haben um das Ungeborene vor Toxoplasmose zu schützen
Ursula Jahn-Zöhrens ist eine Sprecherin des Deutschen Hebammenverbandes e. V. Sie weist darauf hin, dass Schwangere nicht mit Katzenkot in Berührung kommen sollten. In diesem Kot kann sich der Parasit "Toxoplasma gondii" befinden. Dieser löst die Infektionskrankheit Toxoplasmose beim Menschen aus.
Gefährdung von Ungeborenen
Erwachsenen und Kindern macht diese Erkrankung nichts aus, sie ähnelt einer leichten Grippe und wird oft gar nicht bemerkt. Der Embryo im Körper der Schwangeren kann durch die Toxoplasmose jedoch gefärdet werden. Es kann zu Fehlgeburten und körperlichen, sowie geistigen Behinderungen kommen. Katzenbesitzerinnen sollten daher während der Schwangerschaft keine Katzenklos reinigen und im Garten bei der Arbeit stets Handschuhe tragen.
Antikörpertest durchführen lassen
Man kann für 25 Euro beim Arzt auch einen Antikörpertest machen. Damit kann herausgefunden werden, ob die Schwangere früher schon einmal Toxoplasmose hatte und dadurch schon immun ist und die Krankheit nicht mehr bekommen kann. Dieser Antikörpertest gehörte früher zum kostenlosen Standard-Programm der Schwangeren-Vorsorge, wurde aber inzwischen wegreformiert. Heute muss man ihn bezahlen, aber es gibt ihn natürlich noch.
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