Tropenvirus breitet sich in Griechenland aus

Kleine Blutsauger übertragenen das West-Nil-Fieber - So beugen Sie vor

Von Ingo Krüger
3. November 2011

Griechenland kommt nicht aus den Schlagzeilen. Dem Land droht nicht nur der finanzielle Bankrott, sondern auch noch eine Mückenplage ungeahnten Ausmaßes. So registrierten die griechischen Behörden seit Ende Juli eine Zunahme des durch die Blutsauger übertragenen West-Nil-Fiebers. Urlauber, die in das Land an der Ägäis reisen, sollten sich daher unbedingt über Mückenschutz informieren.

Netze gegen das West-Nil-Fieber

Das West-Nil-Fieber ist eine grippeähnliche Virusinfektion, die bereits im zweiten Jahr nacheinander in Griechenland aufgetreten ist. Ursprünglich in den Tropen beheimatet, hat sich das Virus in den letzten Jahren kontinuierlich Richtung Europa ausgebreitet.

Moskitonetze bieten einen guten Schutz gegen Mücken. Die Netze sollten eine Lochgröße zwischen 1,2 und 1,5 Millimeter aufweisen. Nur dann sind sie feinmaschig genug, die Insekten wirklich fernzuhalten. Sicherheitshalber sollten die Netze mit dem Insektizid Permethrin imprägniert sein.

Richtig Vorbeugen

Wer seine Abende im Freien verbringen möchte, sollte nach Möglichkeit langärmelige Kleidung tragen. Ein gutes Mückenabwehrmittel mit dem Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET) schützt gewöhnlich bis zu drei Stunden vor den lästigen Insekten.