Trotz Allergie muss man nicht auf Weihnachtsplätzchen verzichten

Von Jutta Baur
19. Dezember 2011

Besonders zur Weihnachtszeit strotzen die Leckereien geradezu vor den Zutaten, die typischerweise zu den Allergieauslösern gehören. Von Nüssen über Zimt bis hin zu allerlei Milchprodukten reicht die Spanne.

Die Ernährungsberaterin Michaela Bänsch aus Saarbrücken rät deshalb allen Betroffenen, die Liste der Inhaltsstoffe genau zu lesen. In der Lebensmittelkennzeichnungsverordnung sind rund 90 Prozent aller Auslöser von Unverträglichkeiten aufgelistet und müssen gekennzeichnet werden. Diese müssen auf der Verpackung angegeben werden. Kauft man jedoch beim Bäcker, sollte man sich vor Ort eingehend erkundigen.

Am Besten vermeiden lassen sich Allergien, wenn man das Gebäck einfach selbst herstellt. Dabei lassen sich bestimmte Stoffe gut durch andere, für den Allergiker harmlose, ersetzten. Milchwaren tauscht man dann durch Sojaprodukte aus. Bei den Nüssen verzichtet man auf Erdnüsse und wählt beispielsweise Mandeln. Selbst Ei-Ersatz ist möglich. Damit ist man stets auf der sicheren Seite und kann den Weihnachtsschlemmereien unbesorgt entgegensehen.