Trotz Helm können Kinder eine Gehirnerschütterung bekommen

Von Heidi Albrecht
10. Januar 2014

Das Tragen von einem Sturzhelm ist nicht nur beim Fahrradfahren wichtig, sondern auch bei anderen Sportarten, wie beispielsweise Skaten. Der Helm schützt den Kopf vor schweren Verletzungen, wie einer Fraktur oder auch vor einem Schädel-Hirn-Trauma.

Was viele jedoch nicht wissen, ist die Tatsache, dass ein solcher Helm eine Gehirnerschütterung nicht verhindern kann. Trägt das Kind also beim Fahrradfahren einen Helm und es stürzt, sollten Eltern verstärkt auf Anzeichen einer möglichen Gehirnerschütterung achten. Dazu rät der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte.

Symptome

Die typischen Symptome einer Gehirnerschütterung reichen von Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Gleichgewichtsstörung bis hin zu Konzentrationsschwäche und Schlafstörungen. Sollte der Verdacht einer möglichen Gehirnerschütterung vorliegen, sollten Eltern unbedingt einen Arzt aufzusuchen, um den Verdacht abklären zu lassen.

Vermeidung von Anstrengungen

Wird eine solche diagnostiziert, muss für ausreichend Ruhe gesorgt werden. Geistige als auch körperliche Aktivitäten sind zunächst tabu. Darunter fallen auch Fernsehschauen und Lesen. Alles was den Kopf anstrengt, sollte vermieden werden. Erst Schrittweise können leichte Tätigkeiten wieder aufgenommen werden. Bei Kindern dauert die Genesungsphase meist länger, als bei einem Erwachsenen.