Trotz Reform der Erbschaftssteuer stiegen die staatlichen Einnahmen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. Februar 2012

Ab dem 1. Januar 2009 gilt die neue Erbschaftssteuer, so dass vielen Erben auch höhere Freibeträge zustehen. Doch trotzdem stiegen im Jahr 2010 die staatlichen Einnahmen aus der Erbschaftssteuer auf 30,6 Milliarden Euro, das sind 4,6 Milliarden Euro, beziehungsweise 7,5 Prozent mehr als im Jahr davor. So sind laut Statistik die steuerpflichtigen Erbschaften und Vermächtnisse durch die Reform gestiegen, aber es wurde auch mehr vererbt, was sich dementsprechend auf die zu entrichtende Steuer auswirkte.

Durch die Reform profitieren im Endeffekt die näheren Verwandten, wie Ehegatten, Kinder und Enkel, aber dagegen werden Geschwister, Neffen und Nichten stärker zur Kasse gebeten, denn sie werden wie Nicht-Verwandte behandelt. In den meisten Fällen wird von den Eltern an die Kinder vererbt oder auch vorzeitig verschenkt.