Trübes Herbst-Winterwetter wirkt sich auch auf das Gemüt der Kinder aus

Auch bei ungemütlichem Wetter sollten Kinder an die frische Luft, um Stimmungstiefs zu vermeiden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. November 2010

Wie Herr Professor Frank Häßler von der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) in Berlin mitteilt, kann sich das trübe Wetter im Herbst oder im Winter auch auf das Gemüt der Kinder auswirken, so dass diese durchaus eine sogenannte Herbst-Winter-Depression erleiden können. Dies schlägt sich oftmals auch in den schulischen Leistungen nieder.

Ein solches Stimmungstief wird durch den jahreszeitlich bedingten Lichtmangel hervorgerufen und führt dementsprechend zu den Problemen, die man aber auch aufgrund von verschiedenen Symptomen erkennen kann. So beispielsweise ist ein Antriebsmangel und eine Interessenlosigkeit festzustellen, aber auch Gereiztheit, Veränderungen des Schlafes oder ein erhöhter Appetit können die Folge sein.

Wie lässt sich das Stimmungstief vermeiden?

Aus dem Grund sollten sich Kinder mehr, solange es draußen auch noch hell ist, im Freien aufhalten und vielleicht die nötigen Schularbeiten erst später verrichten. So leiden schon kleine Kinder unter Depressionen, wobei in der Altersgruppe im Vorschulalter etwa ein Prozent, bei denen im Grundschulalter zwischen 2 bis 3 Prozent betroffen sind.

Doch bei den Älteren im Alter von 15 bis 19 Jahren leiden schon fünf Prozent unter diesen Depressionen, wobei aber auch Stress innerhalb der Familie, Versagen in der Schule oder Drogen und Alkohol mit eine Rolle spielen können.